Du willst wissen warum Inhalte geteilt werden und wie du deinen Output daran anpassen kannst? Dann ließ diesen Beitrag aufmerksam durch und teil dir mit mir einen Blick in die Welt des Sharing.

Ein virales Video ist ein erstrebenswertes Marketingziel. Denn Viralität schenkt dir eine hohe Reichweite, viele neue Leads und eine besseres Markenimage. Dabei ist das Grundelement der Viralität das Teilen. Doch wie gestaltest du deine Inhalte so, dass sie “attraktiv zu teilen” sind?

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Dafür müssen wir zunächst einmal verstehen, warum Leute bestimmte Inhalte teilen? Dabei hilft uns eine Studie der new york times, aufbereitet von Foundation Marketing. Die Studie analysierte unter dem Namen “Psychology of Sharing” die Intentionen des “Teilen von Inhalten” in den Gebieten New York, Chicago und San Francisco.

Warum teilen wir Content?

Da “Psychology of Sharing”  sich repräsentativ auf die USA beschränkt, möchte ich des Weiteren auf eine deutsche Studie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen verweisen. Diese Studie kommt zu nahezu identischen Ergebnissen. Hier findest du die Studie als kostenloses eBook zum Download:  Prosuming und Sharing – neuer sozialer Konsum” 

Wenn wir Inhalte teilen, dann verstehen wir sie besser – Sharing is understanding

Vor dem Entschluss einen Inhalt zu teilen, steht ein bestimmtes Grundverständnis. So wie: erst denken, dann reden, gilt auch hier: erst verstehen, dann teilen. Bei 73% der Befragten beinhaltete das Sharing von Informationen zu einer durchgehend stärkeren und nachhaltigeren Aufnahme der Informationen im Voraus.

Zudem eröffnen uns die Reaktionen Anderer, auf den von uns geteilten Content, einen neuen Blickwinkel. So wird eine noch intensivere Auseinandersetzung mit dem Content möglich. Ganzen 85% der Befragten helfen die Reaktionen anderer Leute auf einen Share, die Informationen noch besser zu verstehen und zu verinnerlichen

Wir teilen Inhalte, die einen Mehrwert bieten – Sharing is caring

Oft teilen wir Inhalte, weil wir darin einen Mehrwert für Andere sehen. Das Spektrum reicht dabei von der privaten bis zur politischen Ebene, von Humor bis zu Moral. Die Intention des Mehrwerts ist grundlegendes Motiv des Sharing. 94% der Befragten entscheiden bewusst, ob der Content tatsächlich einen Mehrwert bietet.

49% teilen Content, um andere Leuten eine Mehrwert zu bieten – Foundation Marketing

Somit ist das Sharing gleichzeitig ein Filterprozess. Wir selektieren bewusst zwischen Content und teilen nur das, was unseren Anforderungen entspricht. Diese Selektion ist letztendlich auch eine Selektion von Information, die positive und negative Auswirkungen mit sich bringt.

Wir teilen Inhalte, die unseren Standpunkt vertreten – Sharing is representing

Ein weiteres Motiv des Sharing ist es sich selbst zu repräsentieren. 68% der Befragten sehen im Sharing eine Repräsentation von sich selbst. Indem wir Content teilen, der unseren persönlichen Interessen, Meinungen, Emotionen, oder auch Standorten entspricht, zeichnen wir ein digitales Bild von uns.

84% der Befragten teilen Dinge, die ihnen am Herzen liegen – Foundation Marketing

Gleichzeitig lässt sich mit dem Sharing von Content ein Personenstatus präsentierien und manifestieren. Die Plattform LinkedIn ist ein gutes Beispiel hierfür. Wenn du als Unternehmer in der Medizinbranche auf LinkedIn regelmäßige neue Beitrage zum Thema technisch-medizinische Entwicklung teilst, dann festig du damit deinen Personenstatus als Experte in deinem Gebiet.

Passend zum Thema: Wie du dir auf LinkedIn dein personal brand aufbaust?!

Das teilen von Inhalte schafft und erhält soziale Beziehungen – Sharing is caring 

Wir teilen Content, um unserem sozialen Umfeld einen Mehrwert zu geben und uns selbst zu repräsentieren. Denn der soziale Wert des Sharing ist hoch geschätzt. 78% der Befragten teilen z. B. Content, um mit Personen in Kontakt zu bleiben. Nahezu dieselbe Anzahl mit 73% teilt Content auch, um Beziehungen mit Menschen gleicher Interessen aufbauen.

Wir teilen Inhalte, um ein Teil von etwas Großem zu sein  – Sharing is representing 

Das Sharing von Content ist auch immer ein Ruf nach Wahrnehmung und das Gefühl im Rest der Welt, außerhalb des engen Kreises, präsent zu sein. 69% der Befragten fühlten sich durch ihr Sharing  stärker in das globale Geschehen eingebunden. Gleichzeitig kann es auch eine Suche nach Zugehörigkeit sein. Wer ist meiner Meinung, wer hat das gleiche Problem?

Zusammenfassend lassen sich drei Sharing Personas bilden. Ich teile um…

1. Anderen einen Mehrwert zu bieten.

2. mich, meine Meinung und gff. meinen Status zu repräsentieren.

3. Themen im Großen zu kommunizieren

Doch was heißt das für deinen zukünftigen Content?

Wie du Content erstellst, der geteilt wird

Dein Content muss also einen Mehrwert bieten, leicht verständlich sein und den Nutzer sozial emotionalisieren. Video als Medium bietet sich dafür an. Denn nicht ohne Grund ist Video die beliebteste Form von Content im Internet .

Emotionalisierung

Laut einer Studie von BuzzSumo ruft Video Content schneller Emotionen beim User hervor und wird daher auch öfter in den Sozialen Medien geteilt und geliked. Interessanterweise ist die dabei am häufigsten auftretende Emotion Liebe. Wir erinnern uns – 84% der Befragten teilen Dinge, die ihnen am Herzen liegen.

Social video generates 12 times more shares than text and images combined – Jeff Bullas 

Verständnis

Doch die Gründe für den Erfolg von Videos sind vielfältig. Wir verstehen Videos leichter und besser als anderen Content. Das liegt an der Kombination aus visueller und auditiver Sinneswahrnehmung. Dies ist ein großer Vorteil, denn desto besser der Inhalt verstanden wird, desto eher wird er geteilt.

Passend zum Thema: Trends und Neuigkeiten 2020 – Video-Marketing und mehr

Unterhaltung

Hinzu kommt der Unterhaltungseffekt eines Videos. Die visuelle Darstellung von Sachverhalten schafft eine attraktive Kombination aus Wissensvermittlung und Unterhaltung. Mit einer Geschichte lässt sich dieser Unterhaltungswert sogar noch steigern. Gleichzeitig intensiviert eine Geschichte die Emotionen des Zuschauers. Eine Geschichte ist somit ein wichtiger Teil deines Videos. Ein eleganter Trick dabei  ist es, deinen Zuschauer selbst in die Geschichte einzubinden. Das sorgt für einen direkten Bezug zum Zuschauer und lässt dein Video noch relevanter und emotionaler wirken.

Mobile Anpassung

Zusätzlich gilt es beim Thema Video immer zu beachten, dass nahezu jeder heutzutage ein Smartphone besitzt. Dieser stetig wachsende mobile Datenverkehr zeigt im Sharing ein durchaus positives Verhalten. Unfassbare 92% der mobil geschauten Videos im Vergleich zu anderen Zugangsformen werden geteilt. Das heißt für dich, dass du dein Video an mobile Geräte und besonders an Social Media Formte anpassen solltest. Als Beispiel: Videos im Querformat ergeben auf Instagram nur wenig Sinn. Falsch gemacht wird es dennoch häufig und du kannst dich schnell und einfach von der Konkurrenz abheben.

Passend zum Thema: 8 Tipps für Social-Media-Videos, die wirklich Verkaufen

Wenn du dein Video mit einer Geschichte schmückst, dich auf eine spezielle Situation beziehst und das Ganze auf mobile Geräte anpasst, dann sieht das so aus:

Vimeo

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Die wichtigste To Do’s für deinen Content

Damit auch dieser Beitrag eine attraktive Übersicht beibehält, habe ich dir noch einmal die wichtigsten Tipps für deinen Content in der folgenden Tabelle zusammengetragen.

1. Gibt dem Nutzer einen Grund bzw. einen Mehrwert, um mit seinen Umkreis über deinen Content zu interagieren

2. Halt es einfach – Nur wenn dein Content verstanden wird, wird er geteilt

3. Beziehe dich auf ein spezifisches Anliegen, oder eine Situation deiner Zielgruppe

4. Triff den Zeitgeist deiner Zielgruppe, z. B. mit passendem Humor

5. Schaffe einen unterschwelligen Zeitdruck bezüglich des Sharing z.B. mit einem aktuellen Thema

6. Nach der Veröffentlichung gehts weiter – interagiere mit deinen Supporter, like z. B. ihr Sharing

Mithilfe dieser Tipps bist du mit deinem zukünftigen Content auf dem richtigen Weg Empfehlungen und Shares zu bekommen.

Worauf wartest du noch?

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