Die Corona-Krise stellt die globale Unternehmenswelt auf den Prüfstand. Ein Schlüsselfaktor ist die digitale Kommunikation. Wie gelingt die interne Kommunikation? Wie halte ich den Kontakt zu meinen Kunden und meiner Zielgruppe? 

In diesem Beitrag erfährst du, welche Antworten sich auf diese Fragen finden lassen. 

Corona festigt den Schritt zur Digitalisierung 

Die Corona-Krise zwingt viele Unternehmen dazu etwas “Neues” auszuprobieren. Sich mehr und mehr in die digitale Welt zu integrieren. Die Kommunikation und das Angebot von Unternehmen digitalisiert sich zurzeit im Rekordtempo

Die Spannbreite reicht von Zoom-Calls und synchronisiertem Arbeiten in Cloud-Services, bis hin zu digitalen Messen. Oder von digitalen Beratungsgesprächen, bis hin zu Applikationen anstelle von Filialen

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Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Aareal Bank in den Wirtschaftsbereichen Immobilien, Energie und Start-up bestätigt die neue Offenheit gegenüber der Digitalisierung. Fast die Hälfte der Teilnehmer (rund 48 %) machte die Angabe, dass die digitale Transformation in ihrem Unternehmen durch die Corona-Krise wichtiger geworden ist.

Je länger die Corona-Krise anhält, desto klarer ist: Eine klare Digitalstrategie ist für Unternehmen auch in Zukunft unerlässlich.

 

Digitale Kommunikation als Hauptaspekt der Corona-Krise 

Das betrifft vor allem die Kommunikation von Unternehmen. Digitale Kommunikation ist der neue Erfolgsfaktor für Unternehmen. 95 % aller Unternehmen suchen als Reaktion auf COVID-19 nach neuen Wegen, wie sie ihre Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden in Zukunft gestalten. Dabei hat die Corona-Krise die digitale Kommunikation in der Unternehmenswelt um ganze 6 Jahre beschleunigt. Das geht aus einer internationalen Studie von Twilio hervor. 

 

Wie gelingt die interne Kommunikation? 

Unternehmen mit einer gut funktionierenden internen Kommunikation, verzeichneten in den letzten 5 Jahren eine 47 % höhere Ertragsrendite. Doch genau diese wird zurzeit auf die Probe gestellt. 

Größere Meetings werden per Videokonferenz abgehalten. Nach mehr als 6 Monaten hat nun auch nahezu jeder den grundlegenden Umgang mit Zoom, Microsoft Teams etc. gelernt. Doch wie funktioniert der Umbruch in anderen Bereichen?

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Viele Mitarbeiter müssen den Umgang mit neuen Datenverwaltungssystemen, neuen Programmen etc. lernen. Zugleich ist die Innovationsrate in den Bereichen von digitaler Kommunikation und Organisation momentan sehr hoch. Wer bietet z. B. das sicherste Angebot für das Digitale? Lohnt sich die erneute Umstellung auf eine bessere Alternative? 

Die wichtigen Stichworte in diesem Zusammenhang sind Change Management und Onboarding. Wie gut schafft es dein Unternehmen auf die derzeitigen Veränderungen zu reagieren? Das hängt zu großen Teilen von deiner internen Kommunikation ab.

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Wie wichtig Kommunikation und Hilfestellung in diesen Zeiten von Umbruch sind, zeigt ein aktueller Bericht von McKinsey. In den letzten Monaten fühlten sich Mitarbeiter häufig überfordert und ausgelaugt. 

Arbeitergeber müssen ihre Mitarbeiter konsequent bei internen Veränderungen zur Seite stehen. Im klassischen Fall passiert das durch Präsenzveranstaltungen, wie Mitarbeitertrainings, Schulungen, Fortbildungen und dergleichen. Doch die Corona-Krise bietet nun für viele Unternehmen die Chance neue Lernmedien im Change Management und Onboarding zu testen, um diese auch zukünftig zu implementieren. 

 

Webinare

Zum Beispiel. Es gibt sicherlich einige Seminare, die sich effektiv durch ein Webinar ersetzten lassen. So bietest du deinen Mitarbeiter ohne direkten Kontakt eine persönliche Hilfestellung. Für einen interaktiven, lehrreichen Austausch empfiehlt es sich die Teilnehmeranzahl des Webinars relativ gering zu halten. 

Praxistipp: Webinare am Donnerstag, um 18 bis 19 Uhr, sind besonders beliebt. 

Die Vorteile eines Webinars: Ein Webinar spart Veranstaltungs- und Reisekosten. Zudem sind Seminare Zeiteffizienter, da Fahrten und Organisation nahezu gänzlich entfallen.

 

Erklärvideos helfen bei Lernprozessen (Onboarding)  

Erklärvideos helfen Mitarbeitern und Kunden möglichst schnell und nachhaltig zu lernen. Einsatzfelder sind z. B. das Onboarding von Kunden, oder neuen Mitarbeiter, sowie allgemeines Mitarbeitertraining.  

So können sich deine Mitarbeiter mit Erklärvideos selbständig Wissen aneignen. Sie müssen nur ein Video schauen. Für dich als Arbeitgeber heißt das: Weniger Zeitaufwand bis die Mitarbeiter in einen Workflow zurückfinden. Zudem weniger Kostenaufwand, da sich klassische Seminare, Fortbildung, oder Webinare zeitlich kürzen lassen, oder sogar ganz entfallen.  

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Der didaktische Vorteil von Erklärvideos: Ein Video erklärt die Dinge nicht nur, es zeigt sie auch. Die visuelle Wahrnehmung ist tief in uns verankert. Wir verstehen Inhalte und Zusammenhänge besser, wenn wir sie gleichzeitig sehen. Die Komplexität lässt sich visuell auf eine verständliche Grundstruktur herunterbrechen. Das schafft Verständnis. 

Zudem merken wir uns lediglich 20 % von dem was wir lesen, doch 80 % von dem, was wir sehen und machen. On top kommt: Mitarbeiter können ein Video öfters hintereinander schauen. Das verstärkt das Verständnis und das Erinnerungsvermögen zusätzlich. 

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Aufgrund dieser Vorteile bevorzugen die meisten Leute Videos, wenn es um das Lernen von etwas Neuem geht, so der State of Marketing 2020

Gerade in Zeiten von Corona stellen Erklärvideos somit ein attraktives neues Medium zu Auswahl, um Mitarbeiter und Kunden attraktiv zu informieren. Ein schnelles Verständnis von Neuem sorgt vor allem intern für ein wichtiges Sicherheitsgefühl. 

Gravis erklärt seine Kunden in diesem Erklärvideo den Ablauf seines Click & Collect Angebots. Dadurch spart Gravis Zeit im Kundensupport. Gleichzeitig akquiriert das Video neuen Kunden. Schaut ein potenzieller Kunde das Video, dann erfährt er vom neuen Angebot und weist sofort wie es funktioniert. Ein deutlicher Unterschied zu klassischer Werbung.

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Dieses Video haben wir für den Händler Gravis produziert. Du hast Interesse an der Produktion von Erklärvideos? Dann schick uns einfach eine unverbindliche Anfrage über unser Kontaktformular.

Animierte Erklärvideos bieten zusätzlich den Vorteil, dass sie eine unendliche Freiheit in der visuellen Gestaltung besitzen. Komplexe Abläufe und Zusammenhängen lassen sich so abstrakter und verständlicher darstellen.

Dieses Erklärvideo schult neue Mitarbeiter von nikwax. Die Mitarbeiter versehen so schneller, wie die Kleidung von nikwax funktioniert und wie sie dies dem Kunden erklären. 

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Groupware 

Ein Beispiel für Programme, die vermehrt in der Corona-Krise genutzt werden, ist Groupware, oder auch kollaborative Software. Dazu zählen z. B. die Programme wie die Google Drive Applikationen, Microsofts Office 365, oder Facebooks Workplace. Die webbasierten Programme erlauben es ganzen Teams gleichzeitig an einer Datei zu arbeiten und gleichzeitig zu kommunizieren. Mitarbeiter oder Studenten kollaborieren online an Projekten. Ein klarer Effizienz-Booster im Gegensatz zum klassischen Videochat. 

Groupware war am Anfang der Corona-Krise so gefragt, dass die meisten Groupware Unternehmen ihre Produkten über längere Zeit kostenlos zum Testen anboten, oder die Funktionen der kostenlosen Versionen erweiterten. 

 

Wie erreiche ich meine Kunden und meine Zielgruppe mit digitaler Kommunikation? 

In der Corona-Krise müssen Unternehmen kreativ sein. Du musst Möglichkeiten finden, dem Konsumenten deine Marke aus der Ferne zu kommunizieren. Also welche Kommunikationskanäle sollen wir nutzen? 

Jedem von uns schießt sofort Social Media in den Kopf. Schließlich verbringen die meisten Menschen während der Corona-Krise mehr Zeit daheim und somit auch auf Social Media. Dies bestätigen Angaben von Statista vom März 2020. In Deutschland nutzen 75 % der Einwohner ab 16 Jahren vermehrt Social Media, laut Angaben von bitkom

Doch welcher Content funktioniert auf Social Media? Was sollen Unternehmen posten? Es muss auf jeden Fall eine Verbindung zu Corona geben, oder? 

Tatsächlich hat das Thema Corona mittlerweile keinen höheren Popularität als andere Themen auf Social Media. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie. Es steht jedoch fest, das visuelle Inhalte auf den meisten Social Media Plattformen beliebt sind. Twitter ist nahezu die einzige große Plattform auf der Textinhalte hochpopulär sind. 

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Verwende also Grafiken, oder Videos, um auf Social Media mit deiner Zielgruppe zu kommunizieren. Beachte dabei folgende Punkte. 

1. Du kannst Videos mit einer Länge von über 90 Sekunden posten. Aber nur wenige Nutzer nehmen sich die Zeit das Video zu schauen. Deswegen macht es in jedem Fall Sinn auch kurze Videos mit einer Länge von 10 – 90 Sekunden zu teilen. Denn diese Zeit geben dir deutlich mehr Zuschauer.

2. Passe dein Video auf die Plattform an. Videos funktionieren gut auf Linkedin Facebook, Instagram und YouTube. Videos im Quadrat lässt Instagram nur bis 60 Sekunden zu. Im Hochformat (IGTV) kannst du längere Videos auf der Plattform hochladen. Auf YouTube ist das Querformat der Standard. Auf Linkedin und Facebook ist das Quadrat eine gute Wahl für den Feed. 

Gut zu wissen: Ein aktueller Bericht der New York Times offenbart, dass die Nutzung von Social Media Apps in der Coronazeit gesunken ist. Die Nutzung von Social Media auf Desktops und Fernsehern ist dagegen angestiegen. Momentan heißt es also nur bedingt mobile – first. 

3. Sorge immer für Bewegung. Bewegungen sind Eye-Catcher. Deshalb funktionieren Videos so gut auf Social Media. Selbst, wenn du eine Grafik mit Text hast. Mach daraus ein Kurzvideo. So erhältst du mehr Aufmerksamkeit für deinen Content. 

 

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  1. Gib deinem Video einen Soundtrack. Ohne Musik wirkt dein Video leicht monoton, ohne Atmosphäre. Sorge also immer dafür, dass du Hintergrundmusik einbaust. Oder sogar Soundeffekte. Facebook und YouTube stellen dir deshalb beide Musik ohne Copyright für deine Videos zur Verfügung, kostenlos. 

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Inhaltlich gilt es deiner Zielgruppe und deinen Kunden persönliche Markenerlebnisse näher bringen. Informiere deine Kunden z. B. was sich an deinem Angebot in Coronazeiten geändert hat. 

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Die Aldiana Clubs Resorts zeigen ihren Kunden mit diesem Erklärvideo, welche Veränderungen sie bei ihrem Aufenthalt während Corona erwarten. Das Video lässt sich schnell auf Social Media teilen, oder im Anhang mit getätigten Buchungen versenden. So schafft man Klarheit und entlastet den eigenen Kundensupport.

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Warum ein Video produzieren, anstatt einen schlichten Informationstext auf der eigenen Webseite zu veröffentlichen? Ganz einfach. In Zeiten wie diesen gilt es die Zugangsbarrieren für Kunden massiv zu reduzieren. Die Menschen denken momentan seltener an eine bestimmte Dienstleistung, oder ein Angebot. Sie sind sich unsicher. Sie wissen nicht, was noch erlaubt ist und was nicht. Was ist sicher gegenüber Corona und was nicht? Deshalb musst du sie erreichen. Du musst ihnen eine attraktive und informative Präsentation deiner Leistung bieten.

Neben Social Media lässt sich Telemarketing nutzten. Der klassische Telefon-Kundensupport steigt. Zudem werden Kunden vermehrt datenschutzkonform kontaktiert und über aktuelles Veränderungen von Angeboten informiert. Ein Anruf ohne die konkrete Einwilligung des Kunden ist strafbar. Falls kein Homeoffice möglich ist, kommen vermehrt Chatbots zum Einsatz

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Doch es geht nicht nur um die reine Informationsvermittlung.  Auch die emotionale Ebene ist beim Austausch wichtig. Besonders in Zeiten mit Beschränkungen von persönlichem Kontakt. Denn in vielen Dienstleistungen braucht es eine glaubwürdige und empathische Kommunikation.

 

Die persönliche Ebene in der digitalen Kommunikation 

Neue Erkenntnisse zeigen, dass virtuelle Interaktionen vergleichbare Körper- und Gehirnreaktionen stimulieren können, wie reale Interaktionen. Zum Beispiel hat der Blickkontakt mit jemandem über einen Videocall physiologisch und psychologisch ähnliche Auswirkungen, wie ein “echter” Augenkontakt. Das Hören einer menschlichen Stimme kann sogar ausreichen, um das Stresshormon Cortisol zu senken und das soziale Bindungshormon Oxytocin zu erhöhen. Diese Reaktion gibt es nicht, wenn du einen Text derselben Person liest. Somit scheinen z. B. Videoberatungen bis zu einem gewissen Grad auch persönlichere Dienstleistungen ersetzten zu können. 

Ein weiterer Trick, um digital eine persönliche Verbindung zum Zuschauer herzustellen, sind Protagonisten. Sie dienen als Identifikationsfiguren. Am besten du lässt deinen Protagonisten mit einer Geschichte zum Held werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass er ein Problem meistert. Ein Problem, das deine Zielgruppe hat. Ein Problem, das sich mit deiner Hilfe lösen lässt. 

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Indem du die Entwicklung von Aussichtslosigkeit, zur Bewältigung zeigst, motivierst und inspiriert dein Protagonist den Zuschauer. So kommunizierst du dem Zuschauer dein Angebot auf einer persönlicheren Ebene.

In diesem Erklärvideo zeigt die matterial GmbH am Beispiel des Protagonisten Thosten (Vorstand einer Genossenschaft), wie sie die interne Kommunikation in seiner Genossenschaft verbessern können. 

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Zusammenfassung – Digitale Kommunikation in der Corona-Krise

Viele Unternehmen stehen in der Digitalisierung ihrer Kommunikation noch relativ am Anfang. Doch die Erkenntnis gegenüber den Vorteilen von digitalen Kommunikationskanälen ist gestiegen. Nun geht es um die Integration. Es geht um effektives Onboarding von Mitarbeitern und Kunden bezüglich neuer Kommunikations- und Organisationsstrategien. Ein nach wie vor hemmender Faktor ist die Zeit. Doch mit Hilfsmitteln, wie Erklärvideos, beschleunigst du Lernprozesse. Zugleich optimierst du Kommunikation. Das Ergebnis ist eine schnellere Entwicklung deines Unternehmens in die digitale Zukunft. 

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